Niemand möchte sein Geld verheizen. Und daher ist jedem Hausbesitzer an einer möglichst wirtschaftlich arbeitenden Heizungsanlage sehr gelegen. Die Bewertung des Istzustands einer Heizung wird von den Meisterbetrieben der Innung für Sanitär- und Heizungstechnik nach klar strukturierten Vorgaben entsprechend der DIN EN 15378 vorgenommen. Unter die Lupe genommen werden dabei Heizkessel, Rohre und Heizkörper bzw. Heizflächen.
Das genormte Inspektionsverfahren beim Heizungs-Check stellt sicher, dass eine objektive Bewertung erfolgt. Denn es ist im Einzelnen vorgegeben, was bewertet wird und wie schwer welche Mängel ins Gewicht fallen. Dazu werden für Makel Maluspunkte vergeben. Je höher die Minuspunkteanzahl ist, die für einen Bewertungsbereich vergeben werden muss, desto schlechter steht es um die Anlage. Da eine maximale Minuspunktezahl vorgegeben ist, erlaubt die tatsächlich festgestellte Punktezahl eine gute Interpretation des Ergebnisses.
Insgesamt können beim Heizungs-Check 100 Minuspunkte vom Fachmann vergeben werden. Eine Anlage, die diese Punktezahl erreicht, arbeitet äußerst ineffizient, verbrennt also buchstäblich Geld. Eine Anlage mit unter zehn Minuspunkten zählt zu den optimal betriebenen Heizungsanlagen. Die Punkte lassen folglich nicht nur erkennen, ob ein Handlungsbedarf besteht. Sie zeigen auch auf, wie dringlich dieser ist.